MOZART - Kultur am Hochrhein

Kultur am Hochrhein e.V.
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AMADÉ  -
FRAGMENTE EINES GÖTTLICHEN SCHEITERNS
„ Gute Nacht, gute Nacht. Scheiß in’s Bett dass’ kracht…“
(Textzeile Mozarts aus seinem Kanon: „Bona Nox“)
Nichts mit „Kleiner Nachtmusik“ und Serenadenstimmung! Mozarts „private“ Äußerungen, wie etwa in seinen Briefen, stoßen den Bewunderer seiner oft als „göttlich“ apostrophierten Musik nicht selten vor den Kopf. Pubertär und geschmacklos tönen diese „Unworte“ des Schöpfers einer geradezu überirdischen Harmonie und vollendeter musikalischer Form. Gibt es also eine Spaltung zwischen dem Menschen Wolfgang Amadé (so nannte er sich selbst) und dem genialen Musiker Amadeus? Sind seine Werke Fragmente des „Göttlichen“ und der Rest ein „Scheitern“?

Unter dieser Fragestellung präsentiert das ensemble muss eine Begegnung mit Wolfgang Amadé Mozart in dessen 250ten Geburtsjahr. Musik aus seinen Opern, seinen Liedern, seiner Kammermusik wird in „Szene gesetzt“ und mit Passagen aus seinen Briefen „gewürzt“. Das Menschliche und Erdverbundene rührt beim genaueren Hinhören nicht selten direkt am Himmlischen.

Michaela Maier, Ausstattung
Christian Seidel, Reinhard Süß und Martin Umrath, Klavier
Markus Süß, musikalische Leitung
Markus Süß, Inszenierung

Das ensemble muss besteht aus ausgebildeten Sängerinnen und Sängern, die in der Hochrhein-Region zumeist als Solisten zu hören sind. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen Musik, Sologesang und Schauspiel, aber auch selten zu hörende Kostbarkeiten der Kammerchorliteratur.  Die von Markus Süß gegründete Künstlergruppe, der auch einige hervorragende Instrumentalisten angehören, versucht Musik und Schauspiel (muss) zu verbinden und durch behutsame szenische Darstellung musikalische Inhalte zu verdeutlichen.

Markus Süß war über 15 Jahre als Konzertsänger in ganz Europa und als Opernsolist an verschiedenen Theatern (Gera, Heidelberg, Mannheim) engagiert. Seit einigen Jahren gilt sein besonderes Interesse der Inszenierungsarbeit und der Gesangspädagogik. Reinhard Süß studierte Klavier am Konservatorium Schaffhausen und bei Werner Bertschi in Zürich.
                         

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